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Straßen- und Tiefbaugewerbe


 
Das Straßen- und Tiefbaugewerbe im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes vertritt die Interessen der Fachbetriebe des Straßen- und Tiefbaugewerbes sowohl in traditionellen als auch in zukünftigen Tätigkeitsbereichen.

Die Anforderungen an den Straßenbau haben sich durch das stetig steigende Verkehrsaufkommen und die wachsenden Ansprüche der Bürger an moderne Verkehrswege und -flächen verändert. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden und verschiedene Aufgaben zu lösen, haben sich die Fachbetriebe im Straßen- und Tiefbau zusammengeschlossen. Ziel ist es, abgestimmte Konzepte und spezielle Arbeitstechniken weiterzuentwickeln und anzubieten.

yellow and black heavy equipment on snow covered ground during daytime

Das Straßen- und Tiefbaugewerbe im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes vertritt den Berufsstand gegenüber Politik und Öffentlichkeit und unterstützt die Unternehmen in ihrer Praxis, insbesondere in den Bereichen Aus- und Weiterbildung, fachtechnisches Normungswesen und der Entwicklung neuer Geschäftsfelder.

Das Straßen- und Tiefbaugewerbe ist im Hauptausschuss Tiefbau des Deutschen Vergabe- und Vertragsausschusses für Bauleistungen (DVA) aktiv und beteiligt sich an der Erarbeitung der tiefbauspezifischen ATV der VOB/C. Dadurch wird sichergestellt, dass die bauvertraglichen Regeln im Alltag der Betriebe ausgewogen gestaltet sind.

Zusätzlich engagiert sich das Straßen- und Tiefbaugewerbe in zahlreichen Gremien des Normenausschusses Bauwesen und Wasserwesen im Deutschen Institut für Normung (DIN) und ist auch in wichtigen Gremien wie der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) vertreten. Weitere Mitwirkungen erfolgen in der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) sowie beim Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) und relevanten Fachorganisationen wie dem Deutschen Asphaltverband.

Zwei Drittel der in Deutschland erbrachten Bauleistungen im Straßen- und Tiefbau werden von den baugewerblichen Fachbetrieben, sowohl kleinen Handwerksbetrieben als auch großen Mittelständlern, erbracht. Der Fokus liegt dabei auf dem Ausbau und der Verbesserung der Verkehrswege.

Das Einsatzgebiet des Straßen- und Tiefbaugewerbes ist äußerst vielfältig. Fachbetriebe sind sowohl bei der Gestaltung von Fußgängerzonen zu modernen Einkaufszentren als auch bei der Neugestaltung von historischen Marktplätzen oder dem Bau von Umgehungsstraßen ohne Beeinträchtigung des Landschaftsbildes gefragt. Ebenso gehören die Erschließung von Naherholungsgebieten durch Rad- und Wanderwege zu den Aufgaben dieser Betriebe.

Zusätzlich übernehmen Straßen- und Tiefbaubetriebe zunehmend Spezialprojekte, wie im Leitungstiefbau, im Bahnbau oder im Landschaftsbau. Die Betriebe bieten zudem Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb von Straßen durch private Investoren als neue Geschäftsfelder an. Die Nutzung von Geothermie, etwa zur Eisfreihaltung von Fahrbahnbelägen, stellt ein innovatives Beispiel für zukunftsorientierte Geschäftsfelder dar.

Die Bedeutung neuer Technologien und umweltfreundlicher Materialien wächst stetig. Auch das Recycling von Materialien rückt immer stärker in den Vordergrund, insbesondere im Hinblick auf knappe öffentliche Haushalte und steigende Rohstoffpreise.

Dank ihrer Nähe zum Auftraggeber, der Flexibilität und kurzen Entscheidungsprozesse haben sich die baugewerblichen Straßen- und Tiefbauunternehmen als kompetente Partner für schnelle Problemlösungen etabliert. Sie sind in der Lage, Objekte maßgeschneidert, effizient und termintreu zu realisieren. Grundlage hierfür sind jahrelange Erfahrung, langjähriges Stammpersonal und eine fundierte, praxisnahe Ausbildung der Mitarbeiter. Zudem verfügen die Fachbetriebe über einen modernen Maschinenpark, der mit den neuesten Geräten ausgestattet ist.